Über IDMP
IDMP – d.h. in englischer Sprache „Identification of Medicinal Products“. Es handelt sich um einer Gruppe von 5 ISO Normen, sowie 4 technischen Spezifikationen. Diese Gruppe von Normen und Spezifikationen wurde publiziert, bzw. veröffentlicht.
Ursprünglich hatte IDMP zum Ziel, eine globale, weltweite Lösung zu Nebenwirkungsmeldungen anzubieten. Unterdessen hat IDMP auch Anwendungen im klinischen Bereich gefunden, damit mit Einsatz von ein-eindeutigen Identifikationen, die Interoperabilität ermöglicht wird. Dies zum Beispiel wenn ein Patienten in einem anderen Ort behandelt wird.
Die IDMP Standardisierungsarbeiten umfassen semantische Begriffe wie zum Beispiel für die Verabreichungsformen; diese werden nach CEN ISO 11239 durch EDQM (eine Abteilung des Europarates) publiziert und verwaltet -und sind auch frei zugänglich. Die EMA ist daran, IDMP umzusetzen; man findet Angaben dazu auf der EMA SPOR Webseite (SPOR: Substance, Product, Organisations, Referentials); bereits sind 2 Bereiche umgesetzt: „Organisations“ und „Referentials“. Vollständige Umsetzung sollte ab 2023/2024 realisiert werden vorausgesetzt die EU NCA (National Competent Authority) die Umsetzung ebenfalls realisiert haben.
2017 hat ISO eine news über IDMP veröffentlicht. Ein Artikel wurde 2019 über die Verwaltung der Semantik nach ISO TR 14872 publiziert.
2014 hat ISO TC 215, Working Group 6 (welche Arbeitsgruppe diese Standards entwickelt) hat den IDMP flyer 2014 publiziert. Weitere Informationen werden hier publiziert, damit die „nicht-Spezialisten“ auch etwas Verständnis über dieses wichtiges Thema erhalten.
Eine kleine Broschüre wurde vor kurzer Zeit veröffentlicht, die Laien über IDMP informieren sollte. Die englische Version ist hier zugänglich.